Tumorbehandlung im Gesicht
Menschen aller Altersstufen können an vielen verschiedenen gut- und bösartigen Haut-, Schleimhaut- und Knochentumoren im Kopf-Hals-Bereich erkranken.
Bösartige Tumoren des Mund- und Rachenraumes stellen bei den Männern z. B. die fünfthäufigste Krebskrankheit dar. Die Behandlung von Patienten mit gut- und bösartigen Tumorerkrankungen des Kopf-Hals-Bereichs ist ein Schwerpunkt der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
In Tübingen folgt nach der Tumorausbreitungsdiagnostik (Staging) mit modernsten bildgebenden Verfahren obligat eine Befundbesprechung mit anderen Fachdisziplinen in der Tumorkonferenz zur Festlegung des individuell optimalen Therapiekonzeptes. Für die operative Therapie mit Tumorentfernung und Defektrekonstruktion stehen dank der hohen Expertise in plastisch-rekonstruktiver Chirurgie alle modernen OP-Techniken zur Verfügung inklusive mikrochirurgischem Gewebetransfer und computergestützter CAD-CAM Planung von patientenspezifischen Rekonstruktionen mit Navigation. Im Bedarfsfall gelangen endoskopisch assistierte und laserassistierte Techniken, Navigation und Gewebeexpander zur Anwendung.
Die Wiederherstellung von Funktion und Form, d. h. auch der bestmögliche Erhalt der Integrität und Ästhetik des Gesichtes, haben dabei zentrale Bedeutung. Nach der Therapie und anschließender Rehabilitation folgt die an Leitlinien orientierte regelmäßige Tumornachsorge.
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