Endourologische Diagnostik bei Querschnittlähmung
Da es bei Auftreten einer Querschnittlähmung in vielen Fällen zu einer neurogenen Harnblasenfunktionsstörung kommt, ist auf urologischem Fachgebiet eine genaue und umfassende Diagnostik notwendig.
Bei der Urethrozystoskopie wird unter Verwendung eines besonderen Endoskops, dem sogenannten Zystoskop, der Aufbau von Harnröhre, Schließmuskel, Prostata, Harnleitermündungsstellen und Blasenschleimhaut beurteilt.
Sollten sich bei der Untersuchung Auffälligkeiten zeigen, werden diese im Bedarfsfall abgeklärt beziehungsweise weiter gezielt behandelt. Die Untersuchung wird meist im Rahmen der Erstbehandlung im Querschnittgelähmten-Zentrum durchgeführt. Bei besonderen Fragestellungen kommt sie auch im Wege der lebenslangen Nachsorge zur Anwendung.
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