Insgesamt 42 Teilnehmende aus dem OP-Bereich nahmen an der renommierten Fortbildung teil, die sich durch einen intensiven Praxisbezug und den interprofessionellen Dialog auszeichnete. Die wissenschaftliche Leitung übernahmen Prof. Dr. Tina Histing (Ärztliche Direktorin, BG Klinik Tübingen), PD Dr. Steven Herath (Stv. Klinikdirektor Unfall- und Wiederherstellungschirurgie) sowie Alexander Motzny (Stv. Leitung OP).

Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung wurden in bewährter Weise in Übersichtsreferaten die Grundlagen der operativen Frakturversorgung vermittelt. Dabei standen vier praxisorientierte Module im Mittelpunkt:

• Schrauben- und Plattenosteosynthese inkl. Skills Lab
• Fixateur externe
• Marknagelosteosynthese
• Besonderheiten spezieller Frakturen und Verletzungsmuster

Die praxisnahe Umsetzung erfolgte in Kleingruppen, in denen die Teilnehmenden unter Anleitung von erfahrenen medizinischen Fachpersonal selbst Hand anlegen konnten. Besonderes Augenmerk lag auf Details wie Lagerung, Instrumentenkunde und Operationstechniken. Ein Highlight des Kurses war die Liveübertragung einer Operation, die den Teilnehmenden einen realitätsnahen Einblick in die chirurgische Praxis ermöglichte.

„Der kollegiale Austausch zwischen OP-Fachpersonal und ärztlichem Team ist ein zentrales Element unseres Kurses.“, betont PD Dr. Steven Herath. „Durch die enge Zusammenarbeit auf Augenhöhe stellen wir die bestmögliche Versorgung unserer Patientinnen und Patienten sicher.“ Der AO Trauma Kurs richtete sich speziell an OP-Fachkräfte und verfolgt das Ziel, Spitzenleistungen in der Behandlung unfallchirurgischer Patientinnen und Patienten sowie Erkrankungen des Bewegungsapparates zu fördern.